Zur Biografie des Autors: Khashayar
Mostafavi wurde 1982 im Iran geboren. 2002 begann er an
der Kunst - Fakultät der Teheran-Universität in Teheran "Theaterwissenschaft mit Schwerpunkt
Szenisches Schreiben" zu studieren. Er setzte das Studium mit dem
Masterstudiengang "Theater und Regie" fort und beendete es 2011 an
der Tarbiat-Modares Universität in Teheran.
Khashayar
Mostafavi schrieb mehrere Kurzgeschichten und Theaterstücke. Seine Stücke
"Rostige Wurzeln der Schöpfung", "Regierung der
Khan-Zeit" sowie "Nashörner" (basierend auf Eugène
Ionesco) wurden erfolgreich unter der Regie des Autors auf die Bühne gebracht.
Sein erstes Buch
"Die Geburt des Iranischen Dramas" erschien 2012 im Afraz
Verlag in Teheran/Iran. Zwei weitere Bücher des Autors unter dem Titel "Die
Tage nach und nach" und "Theater- Angst und Panik"
(nach Angaben und Werken von Fernando Arrabal) warten seit fünf Jahren auf die
Freigabe des Zensur des Kultur-Ministeriums in
Teheran.
Außer einigen
Kurzfilmen drehte der Künstler auch zwei lange Dokumentarfilme: "Unser
Kirschgarten“ und "Kämpf mit mir“. Khashayar Mostafavi erhielt
in den letzten Jahren mehrfach Preise für seine literarischen und
künstlerischen Arbeiten.
Das Buch „In
der Hölle“ ist eine Sammlung von siebzehn Kurzgeschichten, die
zwischen 2002 und 2012 geschrieben wurden. Die Inhalte sind vor allem von der
zeitgenössischen Atmosphäre des Irans beeinflusst. Die Erzählungen sind, obwohl
sehr unterschiedlich, durch einen roten Faden verbunden. Jede der Geschichten
ist wie eine Reise in die geistigen Welten der Charaktere, die
verwirrt und ratlos nicht wissen, wie sie mit ihrem komplexen Leben umgehen
sollen.
Mostafavis Figuren
stellen sich immer wieder der Frage: "warum, wofür dass alles?" Sie
suchen nach einer Lösung, sich von ihren enttäuschenden Erlebnissen,
auch von den eigenen Illusionen, zu lösen, um irgendwie die extrem unsinnigen
Situationen der Gegenwart aus ihrem Alltagsleben zu beseitigen und damit
letztendlich ihrem Leben einen Sinn zu geben.
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